Frauenbund Holzheim
gegründet 02. Oktober 1987Neue Taufgarnitur
Das Binden von Kräuterbüscheln zu Maria Himmelfahrt ist ein schöner Brauch, den wir im Frauenbund aufrecht erhalten.
Die Spenden von 2021 gingen in die Neuanschaffung einer Taufgarnitur sowie eines Taufkleidchens.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Helferinnen und Spendern.
Vorstandschaft von 2019 bis 2023
Anneliese Paula
Helga Miehle
Walli Paula
Daniela Seiler
Bettina Vogl
Hanni Heger
Maria Klotz
es fehlt Claudia Wünsch
Das „Hungertuch“ in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Holzheim
Alljährlich zu Beginn der Fastenzeit war es üblich in Pfarr- und Klosterkichen des Abendlandes
große, oft mit Passionsbildern geschmückte Tücher vor oder über dem Hauptaltar aufzuhängen. Dieser Brauch ist bis in das Jahr 1000 zurückzuverfolgen. Das Volk nannte diese Tücher „Hungertücher“, weil sie am Aschermittwoch den Beginn der Fastenzeit, die früher tatsächlich eine Hungerzeit war, anzeigten. Die Verbreitung der Hungertücher erreichte ihren Höhepunkt im 14. und 15. Jahrhundert. Der Brauch ging wohl von Nonnenklöstern aus. Hungertücher wurden zuerst in Stiftskirchen und Kathedralen verwendet, dann auch in Pfarrkirchen.
Vom KDFB Zweigverein Holzheim wurde die Anregung 1995/1996 aufgegriffen, auch in unserer Zeit durch gemeinsame Arbeit, ein Hungertuch für die Pfarrkirche zu sticken. Es beteiligten sich 17 Frauen des Frauenbundes an dieser Aktion.
Als Vorbild diente das Hungertuch von Mühldorf. Schwester Mechthilda Lex vom Kloster Poxau in Niederbayern, die die Motive entwarf, besorgte den Stoff und half bei den Vorarbeiten.
Das Tuch ist 3,15 m lang und 2,60 m breit und wurde in Kreuzsstickerei gearbeitet. Die Muster waren nicht vorgedruckt, sondern wurden nach Vorlagen ausgezählt. Allein das große Bild des Gekreuzigten benötigte über 40.000 Stiche. Am Aschermittwoch 1997 wurde das Hungertuch zum ersten Mal aufgehängt. Es hat auch nach so vielen Jahren nichts von seiner Strahlkraft verloren.
Verabschiedung von Hertha Stölzl
In der Jahresversammlung 2015 verabschiedeten wir Frau Hertha Stölzl aus der Vorstandschaft. Nach 16 Jahren Vorstandsarbeit, davon die ersten 12 Jahre als 1. Vorsitzende und dann 4 Jahre als Beisitzerin stellte sich unsere Hertha nicht mehr zur Wiederwahl.
In dieser Zeit hast du viel bewegt. Danke liebe Hertha für dein Engagement und dass du uns auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehst.
Ehrungen 2012
Ehrungen anläßlich unseres 25 jährigen Bestehens für die Mitarbeit in der Vorstandschaft.